Warum ist der Anbau von Bio-Baumwolle besser als der Anbau von konventioneller Baumwolle?

Obwohl Bio-Baumwolle aufgrund der aufwändigeren Produktion tendenziell teurer ist als konventionelle Baumwolle, suchen immer mehr Verbraucher nach gesünderen und umweltfreundlicheren Optionen und entscheiden sich für den Kauf von Produkten aus Bio-Baumwolle.

Bei Quat'rues war die Wahl von Kleidung aus Biobaumwolle sehr schnell die einzig mögliche Option. Denn auch wenn die Zahlen für den Anbau von konventioneller und biologischer Baumwolle aufgrund zahlreicher Faktoren wie Region, Wetterbedingungen und landwirtschaftlichen Praktiken variieren können, sind die Unterschiede zwischen den beiden Anbauarten so groß, dass sie keinen Raum für Zweifel lassen. Sie lauten wie folgt:

- Einsatz von Pestiziden:

Beim konventionellen Baumwollanbau werden viele Pestizide eingesetzt, um die Pflanzen vor Insekten und Krankheiten zu schützen. Diese Chemikalien schaden der Umwelt und können sich bei großem Einsatz negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken.
Der ökologische Landbau verwendet natürliche Methoden wie Fruchtwechsel, den Anbau resistenter Sorten und den Einsatz natürlicher Räuber zur Schädlingsbekämpfung.

- Verwendung von Düngemitteln:

Konventionelle Baumwolle wird in großem Maßstab angebaut, wobei chemische Düngemittel zur Ernährung der Pflanzen eingesetzt werden, um die Produktion und den Ertrag zu steigern.
Biobaumwolle hingegen wird ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Düngemitteln angebaut. Stattdessen werden natürliche Düngemittel wie Kompost und Pflanzendünger verwendet, um die Fruchtbarkeit des Bodens zu verbessern. Dieser Ansatz kommt der Umwelt und der Gesundheit der Bauern zugute, die diese Produkte anbauen.

- Ethische (oder nicht ethische) Produktion:

Konventionelle Baumwolle macht über 99% der weltweiten Baumwollproduktion aus. Das Bedürfnis nach Ertrag und Produktivität hat alle Aussichten auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen außer Acht gelassen. Die Löhne sind sehr niedrig und Sozialleistungen gibt es nicht.
Biobaumwolle wird sehr oft auf ethische Weise angebaut und verleiht der Kleidung eine faire Dimension. Die GOTS-Zertifizierung (Global Organic Textile Standard) stellt zum Beispiel sicher, dass die Bauern und Arbeiter gut behandelt werden, d. h. fair bezahlt werden für eine sichere Arbeit.
Die Kleidung von Quat'rues ist fair gehandelt und bio. Nämlich mit dem FairWear-Stempel versehen und GOTS-zertifiziert.

- Wasser sparen:

Die Wassermenge, die für den Anbau von Baumwolle benötigt wird, hängt von vielen Faktoren wie Klima, Boden und den verwendeten Anbaumethoden ab. Es wird geschätzt, dass der konventionelle Baumwollanbau im Durchschnitt zwischen 12.000 und 29.000 Liter Wasser pro Kilogramm produzierter Baumwollfaser benötigt.
Beim Anbau von Bio-Baumwolle werden in der Regel nachhaltigere Wassermanagementtechniken wie Tropfbewässerung, effizientes Bodenmanagement und Regenwasserauffang eingesetzt, wodurch der Gesamtwasserverbrauch sinkt. Im Durchschnitt benötigt der Anbau von Bio-Baumwolle etwa 60% weniger Wasser als der Anbau von konventioneller Baumwolle. Dies ist zum Teil auf den Anbau von Begleitpflanzen oder Zwischenfrüchten zurückzuführen, die die Wasserspeicherung in den Böden fördern.

- Qualität des Produkts:

Biobaumwolle wird oft als qualitativ hochwertiger und weicher als konventionelle Baumwolle angesehen. Dies liegt zum Teil daran, dass die bei der konventionellen Produktion verwendeten Chemikalien Rückstände auf den Baumwollfasern hinterlassen können.

Daher kann der Anbau von Bio-Baumwolle weitgehend als nachhaltiger und umweltfreundlicher als der konventionelle Anbau angesehen werden.
Aus diesem Grund sind und bleiben alle von Quat'rues angebotenen Produkte aus 100% biologischer Baumwolle hergestellt. Wenn wir auf der Suche nach zusätzlichen, lokaleren Ressourcen sind, werden auch diese mit Sicherheit aus biologischem und nachhaltigem Anbau stammen.